Warum so politisch?
Ich selbst bin schon sehr früh politisiert worden, da ich selbst als Kind aus einer Problemfamilie mit sämtlichen alltäglichen Problemen und Sorgen konfrontiert wurde. Ich war ein ungewolltes Kind und bin die ersten sechs Jahre meines Lebens bei meiner alleinerziehenden Mutter groß geworden. Ich befand mich in einer Gewaltspirale, der ich dann mit sechs Jahren entflohen bin. Ich kam in eine Pflegefamilie, die mich mit aller Kraft unterstützt hat und mir die Chancen gab, die leider nicht alle Kinder aus solchen Familien bekommen. Leider war aber gerade auch das Leben in einer Pflegefamilie nicht immer leicht: Vorurteile, soziale und finanzielle Herausforderungen und auch Verständnisprobleme mit Verwaltungen.
Ich habe mich nie damit zufrieden gegeben und habe deshalb schon sehr früh beschlossen dafür zu kämpfen, dass Kinder mit einer ähnlichen Geschichte niemals das erleben müssen, was ich erlebt habe. Deshalb habe ich auch beschlossen, mich neben meinem ehrenamtlichen Engagement u.a. in nicht-politischen Jugendorganisationen auch Teil einer politischen Partei zu werden. Die Sozialdemokratie wurde damit meine politische Heimat.
Was sind meine Schwerpunktthemen?
Ich engagiere mich besonders in den Themen der Gesundheits- und Familienpolitik. Das eine wegen meiner eigenen Geschichte, das andere wegen meines ehrenamtlichen Engagements beim Bayerischen Roten Kreuz.
Eines meiner größten Herzensanliegen ist vor allem die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz. Darüber hinaus ist mir die Arbeit für gleiche Rechte von allen Menschen sehr wichtig: Egal welcher Herkunft, egal welchen Geschlechts oder sexuellen Identität.
Was bereitet mir Sorge?
Die derzeitigen gesellschaftlichen Entwicklungen lassen - ehrlich gesagt - oft kaum Hoffnung aufkommen. Der immer krasser erstarkende Rechtsruck, das Auseinanderdriften der Gesellschaft, die Zunahme von Hass, Hetze und Gewalt gegen Andersdenkende sind extrem besorgniserregend und lassen mich persönlich oft nur sprachlos und pessimistisch zurück.
Dabei betrachtet man aber viel zu oft viel zu wenig den Grund dafür: Aus meiner Sicht liegt das bei vielen Menschen in der Verunsicherung, der Angst vor sozialem Abstieg und der Angst vor der eigenen Zukunft. Leider schaffen es da vor allem populistische Kräfte ein Sprachrohr zu sein. Ich denke aber, dass eine entschlossene, knallharte soziale Politik, die genau diese Ängste ernst nimmt und - im Vergleich zu den Populisten - konkrete Lösungen anbietet, das Blatt auch wenden kann. Ich stehe genau dafür.
Mein Wort zum Sonntag?
Menschen sehnen sich oft nach Sicherheit. Nach dem Gefühl, keine Angst mehr vor der Zukunft haben zu müssen. Mir ist es wichtig eine Politik zu machen, die uns allen diese Angst nimmt. Ich will, dass alle Menschen Chancen haben ein gutes und sicheres Leben zu führen. Dafür setze ich mich ein. Deswegen kandidiere ich für unsere Heimat für den Deutschen Bundestag.
Ich möchte Einfluss auf die Bundespolitik nehmen und mich für die Bedürfnisse meiner Region starkmachen.
Themen, wie
werden im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen.